Besondere Zeiten erfordern außergewöhnliche Bündnisse!
Gerade deshalb hat sich LSV-Deutschland und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (ABL) gemeinsam mit Parents for Future Germany und Fridays for Future Deutschland zusammengetan um gegen das Mercosur Abkommen vorzugehen.
Hans Ritt MdL, 6. Josef Zellmeier MdL, 7. Alois Zahnweh LSV, mit den Landwirten von AbL und LSV
Zu einer dezentralen, bundesweiten Aktion wurde an verschiedenen Orten aufgerufen. Um Ihren Protest gegen das Mercosur-Abkommen auszudrücken, sind vor der CSU Bezirksgeschäftsstelle Niederbayern in Straubing Abordnungen von AbL Bayern und LSV Bayern erschienen. In einer Resolution übergaben sie ihre Forderungen an die anwesenden MdL Hans Ritt und Josef Zellmeier mit der Bitte um Weiterleitung an den Partei- und Fraktionsvorsitzenden der EVP Manfred Weber.
Die Botschaft, das Mercosur-Abkommen schade dem Klima und der Landwirtschaft und zerstöre bäuerliche Existenzen auf beiden Seiten des Atlantiks.
Stattdessen fordern die Teilnehmer kostendeckende Preise für regional erzeugte Lebens- und Futtermittel. Diese zu erreichen sei unmöglich, solange mit hohen Kosten für Löhne, Tiergerechtigkeit und Ökologie erzeugte Lebensmittel, in den Regalen mit Produkten konkurrieren müssen, die unter wesentlich niedrigeren Standards erzeugt wurden. „Niemand käme auf die Idee, die deutsche Automobilindustrie zu aufwändiger Abgasreinigungstechnik zu verpflichten und gleichzeitig den Import von Autos ohne solche Anlagen zuzulassen. Das muss auch für Lebensmittel gelten,“ stellte der AbL-Vorsitzende Josef Schmid fest. Die Abgeordneten stimmten den Forderungen größtenteils zu, betonten aber auch die Wichtigkeit globaler Wirtschaftsbeziehungen.