Treffen mit dem Ministerpräsident

Zu unserem Termin in der Staatskanzlei in München am 26.06 konnten unser 1.Vorstand Claus Hochrein, sowie die Vorstände Christoph Huber und Matthias Huber teilnehmen. Zu diesem Austausch kamen Herr Dr. Söder, Frau Kaniber und Herr Hermann sowie einige Ressortchefs hinzu.

Die Düngeverordnung war eines der wichtigsten Punkte die angesprochen wurden. Hierbei ging vor allem  um die Gebietsausweisung für die neuen roten Gebiete, die Fehler- und lückenhaften Messstellen, sowie die laufende Klage und die bodennahe Ausbringung von Wirtschaftsdünger.
Vor allem bei Messstellen versucht das zuständige Ministerium, durch zusätzliche Ressourcen die vorgegebene Menge bis 2024 zu erreichen.

Bei der Wolfsverordnung lobte der Vorstand den Vorstoß der bayerischen Landesregierung. Mahnte aber gleichzeitig an, die Landräte und die Verantwortlichen dann damit nicht alleine zu lassen. Hierbei sagte Florian Hermann seine vollste Unterstützung der Entscheidungsträger zu.

Die Pflanzenschutzmittelanwendungsverordnung (kurz: PSM AV) und der Green Deal mit ihren -30% Extensivierung- und der 10% Stilllegungspflicht uvm. war ein weiterer großer Brennpunkt. Denn auch zahlreiche Studien bescherten diesen Themen ein äußerst negatives Zeugnis, eine Folgeabschätzung solcher Entscheidungen ist von enormer Bedeutung und fehlt aber hier einfach. Die unveränderte Haltung der Regierung und der EU sind somit nicht nachvollziehbar. Die Landesregierung sollte hierbei mit anderen Bundesländern intervenieren.

Laut unserem Vorstand spiegelt sich die fehlende Wertschätzung der Landwirtschaft nicht nur in der Gesellschaft deutlich wieder, sondern vor allem auch in der derzeitigen Politik. Man kann zwar immer auf warme Worte und das Verständnis durch die Verantwortlichen hoffen, doch folgt man anscheinend stur dem Fahrplan der EU und Deutschland ohne weiter darüber nachzudenken. Somit wirft man weiterhin selbst den Landwirten Knüppel zwischen die Beine, die man vorher verhindern wollte.
Gerade hier will man von staatlicher Seite mit mehr Aufklärung dagegenwirken und auf Worte Taten folgen lassen.

Viele weitere Punkte, wie die Wasserversorgung und Nutzung von Bewässerung, die dezentrale Energieversorgung, die EEG und die Planungssicherheit waren Themen bei diesen Treffen.
Die knappe Zeitvorgabe an dem Treffen, konnte gut genutzt werden und man erzielte in bei allen angesprochenen Punkten einen guten Konsens mit den Verantwortlichen.

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